Gesunder Zuckerersatz Nr. 9 – Salz
Ob Sie es glauben oder nicht: Salz kann eine Art Zuckerersatz sein. Schon eine Prise nichtraffiniertes Meersalz (oder Himalaya-Salz, Steinsalz etc.) an Ihrem morgendlichen Smoothie, am Obstsalat oder an süssen Getränken und Speisen kann deren natürliche Süsse ohne die Zugabe von weiterem Zucker erheblich verstärken. Salz verstärkt also nicht nur den herzhaften Geschmack vieler Lebensmittel, sondern erhöht ausserdem auch die natürliche Süsse leicht süsslich schmeckender Lebensmittel. Das bedeutet, dass Sie weniger Süssungsmittel benötigen, um Ihren Speisen die gewünschte Süsse zu verleihen, wenn Sie ein ganz klein wenig Salz darüber streuen. Aus diesem Grund geben viele Menschen auch gerne etwas Salz auf die Wassermelone, die Zitrone oder andere Früchte. Das Salz sorgt dafür, dass die Fähigkeit des Gehirns, das Geschmacksempfinden "Süss" zu verarbeiten, verbessert wird.
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Seit Jahren sind die Zahlen der Krebserkrankten in den Statistiken kontinuierlich gestiegen.
Für toxische Chemotherapien werden alljährlich über 100 Milliarden US-Dollar ausgegeben, und noch mehr Geld fließt auf der Suche nach neuen Behandlungsmethoden in die chemische Forschung. Wann immer die Pharmaindustrie mit einem neuen vielversprechenden Wirkstoff oder Therapieansatz aufwartet, stürzen sich die Medien auf diese Nachricht und verkünden, das Ende des »Kriegs gegen Krebs« sei in Sicht. Eine der größten Krebs-Storys jedoch wurde verschwiegen und schaffte es nicht in die Headlines. Falsche Krebsdiagnosen und -therapien über Jahrzehnte 2013 enthüllte ein vom amerikanischen National Cancer Institute (NCI) in Auftrag gegebener Bericht, wie an mehr als 1,3 Millionen Menschen fälschlicherweise Krebs diagnostiziert wurde. Seit Jahren lag der Fokus auf einer möglichst frühen Diagnostizierung von Krebs, was dazu führte, dass Millionen Menschen fälschlicherweise gegen Krebs behandelt und schädlichen Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien unterzogen wurden – gegen eine Krankheit, die sie tatsächlich gar nicht hatten. Die von der US-Regierung in Auftrag gegebene Studie, die im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde, gab sowohl übervorsichtige Frühdiagnosen als auch Fehldiagnosen als wichtigste Ursachen dieser wachsenden Problematik an. Diese medizinische Fahrlässigkeit führt zu unnützen, ja riskanten Behandlungen von Millionen gesunder Menschen. Doch die Medien schwiegen dazu. Es gab keine Entschuldigungen den Patienten und ihren Familien gegenüber, und an der konventionellen Methode der Diagnostizierung, Vorbeugung oder Behandlung von Krebs hat sich nichts geändert. Erst jetzt rücken das NCI und wichtige Journale wie das JAMA damit heraus und geben zu, dass sie die ganze Zeit falsch lagen. Krebs ist nicht gleich Krebs Eine der häufigsten falsch diagnostizierten Krebsarten ist Brustkrebs. Oft wird er mit einer harmlosen Wucherung wie dem DCIS – duktales Carcinoma in situ (gutartige Brustdrüsenveränderung) verwechselt, und in der Folge werden Tausende, wenn nicht Millionen Frauen auf der ganzen Welt gegen eine Krankheit behandelt, die ihnen wahrscheinlich nie gefährlich geworden wäre. Das Gleiche ist bei Männern festzustellen: Die oft als Prostatakrebs diagnostizierte intraepitheliale Neoplasie, eine höchstens präkanzeröse Vorstufe von Krebs, wird sehr häufig so behandelt, als wäre sie tatsächlich bösartig. »Die Onkologie in den Vereinigten Staaten bedarf laut einer vom National Cancer Institute zugelassenen Arbeitsgruppe zahlreicher Reformen und Initiativen, um das Problem der Überdiagnose und Überbehandlung von Krebs zu entschärfen«, heißt es auf Medscape.com über die Studie. »Am spektakulärsten ist vermutlich die Forderung dieser Gruppe, mehrere Krebsvorstufen wie DCIS und intraepitheliale Neoplasie der Prostata nicht länger als ›Krebs‹ zu bezeichnen.« Ein geldbringendes System Wir alle sind uns einig, dass wir uns darauf konzentrieren müssen, einen Weg zu finden, diese schreckliche Krankheit zu heilen. Doch solange die FDA (Behörde für Lebens- und Arzneimittel in den USA) Medikamente zulässt, die sich tatsächlich kaum bis gar nicht positiv auf die Lebensdauer und/oder die Lebensqualität auswirken, werden die Geldmittel nach wie vor den falschen Leuten und Unternehmen zugeteilt, deren Hauptziel nicht eben unsere Gesundheit ist. Laut Gina Kolata, Wissenschaftsjournalistin bei der New York Times, stammen die Einnahmen von Onkologen zu 60 bis 80 Prozent aus Infusionen von Krebsmedikamenten in ihrer Praxis. Nach Ansicht vieler sind solche finanziellen Anreize der hauptsächliche Grund für die übermäßige Verabreichung kostspieliger chemotherapeutischer Wirkstoffe. Es ist Zeit für einen Wandel Eine andere Studie, die kürzlich in JAMA Oncology veröffentlicht wurde, vermeldet, dass ein Ärztegremium eine Tumorart, die bislang als Krebs klassifiziert wurde, aber gar kein Krebs ist, offiziell herabgestuft hat. Diesen Ärzten ist es zu verdanken, dass Tausenden von Patienten eine Entfernung ihrer Schilddrüse und eine Behandlung mit radioaktivem Jod erspart bleiben. Es gibt immer mehr solcher Studien, die eine Veränderung fordern in der Art und Weise, wie wir Krebs klassifizieren, diagnostizieren und behandeln. »Wenn es nicht Krebs ist, lassen Sie es uns auch nicht Krebs nennen«, sagt Dr. John C. Morris, designierter Präsident der American Thyroid Association und Medizinprofessor an der Mayo-Klinik. Quelle: http://www.anonymousnews.ru/2016/11/25/groesste-krebs-story-des-jahrzehnts-millionen-von-diagnosen-waren-falsch-medien-schweigen/ Die Mainstream-Medien berichten, dass das chemische Konservierungsmittel Methylisothiazolinon (MIT) in Baby-Feuchttüchern aufgrund einer »allergischen« Reaktion einen schlimmen Hautausschlag auslösen kann. Der einzige Zweck von MIT ist die längere Haltbarkeit, einen anderen Grund für seine Verwendung gibt es nicht.
Experten warnen vor gefährlichen Reaktionen auf MIT, die seit 2005 epidemische Ausmaße angenommen haben. Und MIT ist in zahlreichen Kosmetikprodukten und Haushaltsreinigern enthalten, nicht nur in Feuchttüchern. Doch erst seit Kurzem wird der Anstieg von »allergischen« Reaktionen auf MIT in Baby-Feuchttüchern in den US-amerikanischen Medien thematisiert. Ein möglicher Grund für diese späte Warnung vor den Gefahren der Feuchttücher ist, dass der hervorgerufene Ausschlag anscheinend häufig für ein Ekzem gehalten wurde. Der entzündliche Hautausschlag bei Babys ist schuppig, juckend und sieht sehr schmerzhaft aus. Am meisten beunruhigt die Tatsache, dass es nahezu unmöglich ist, die Chemikalie wieder zu entfernen, weil sie wie Klebstoff an der Haut haftet. Der britische Kinderarzt Dr. Ron Jones sagt: »Sie wirken ähnlich wie giftiger Efeu und können einen bösen Ausschlag auslösen. Wenn Sie solche Feuchttücher verwenden, denken Sie vielleicht: ›Warum kann ich das denn nicht abwaschen?‹ Genau das ist das Problem: Die Chemikalien kleben auf der Haut und verursachen die Allergie. Haben Sie erst mal ein Tuch verwendet, bleiben sie mehrere Tage auf der Haut.« Baby-Feuchttücher sind nur eines von vielen Produkten mit MIT Laut Expertenmeinung ist die Dimension der allergischen Reaktionen auf die Chemikalie, die seit 2005 vermehrt eingesetzt wird, alarmierend. Dermatologen und andere Hautexperten fordern, dass für alle Produkte, die auf die Haut aufgetragen werden, ab sofort kein MIT mehr verwendet wird. MIT führt nachweislich zu Hautausschlägen, Blasen, Augenjucken und Gesichtsschwellungen. Die Daily Mail berichtet von einem Beispiel für die schlimmen Schäden, die MIT verursachen kann: Eine Britin, die in Spanien Urlaub machte, musste zwei Tage im Krankenhaus verbringen, wo ihr von MIT ausgelöster »allergischer Ausschlag« mit Steroiden und Antihistaminika behandelt wurde. Tatsächlich führt MIT zu einer toxischen, nicht nur zu einer allergischen Reaktion. MIT wirkt wie ein starkes Nervengift. Wie AnnMarieGianni.com berichtet, finden sich MIT und andere Isothiazolinone in Baby-Feuchttüchern und vielen anderen Pflege- und Reinigungsprodukten: »in Shampoos und Conditionern (und Kombi-Produkten), Haartönungen, Duschcremes, Waschmitteln, Flüssigseifen, Schaumbädern, Spülmitteln« sowie in Kosmetika und Lotionen. MIT wird als Konservierungsmittel eingesetzt, tatsächlich ist es aber eine toxische Chemikalie, die laut einer neuen Studie schon in geringen Mengen Nervenschäden verursachen kann. MIT gehört zur chemischen Klasse der Biozide. Anders ausgedrückt: Es tötet Mikroorganismen. Aber es gehört auch zu einer Klasse ähnlicher Substanzen namens Isothiazolinone. Zu den Isothiazolinonen gehören auch Chlormethylisothiazolinon (CMIT), Benzisothiazolinon (BIT), Octylisothiazolinon (OIT) und Dichloroctylisothiazolinon (DCOIT). Vor Kurzem wurden in Laborstudien die Gehirnzellen von Ratten (in vitro) gerade einmal zehn Minuten der Einwirkung von MIT ausgesetzt. In allen betroffenen Neuronen waren danach schwerwiegende Schäden zu verzeichnen. Die Wissenschaftler folgerten, dass sich schon eine sehr kurze MIT-Exposition hochgiftig auf Kulturneuronen auswirkt. Die Studie wurde im Journal of Neuroscience veröffentlicht. Die Forscher stellten fest, dass die toxische Wirkung der MIT-Exposition durchaus schon bekannt und dokumentiert war. Ihr Hauptanliegen war die derzeitig weitverbreitete niedrigdosierte MIT-Exposition der Gesamtbevölkerung. Anders gesagt: Langzeitstudien über die niedrigdosierte MIT-Exposition sind dringend erforderlich, um die Sicherheitsrichtlinien und/oder gesundheitlichen Risiken chronischer MIT-Exposition in niedriger Dosierung festzulegen. Momentan ist die Öffentlichkeit unwissentlich in Gefahr und nimmt ohne ihr Wissen an einem massiven Giftstoffexperiment teil. Eine allgemeine Warnung: Kaufen Sie niemals im Labor hergestellte, von Chemikern ausgetüftelte Pflegeprodukte – vor allem nicht für Babys und Kinder! Quelle:http://www.anonymousnews.ru/2016/11/21/warnung-baby-feuchttuecher-verursachen-ekzemaehnlichen-ausschlag/ Gesunder Zuckerersatz Nr. 8 – Das Rote-Bananenpulver
Eines der natürlichsten Süssungsmittel ist das Rote-Bananenpulver. Hochwertiges Rote- Bananenpulver wird ohne Hitzeeinwirkung hergestellt und liegt daher in Rohkostqualität vor. Gleichzeitig liefert das Rote-Bananenpulver reichlich Beta-Carotin, Kalium, immerhin 8 Prozent Eiweiss und fast 6 Prozent Ballaststoffe. Das Rote-Bananenpulver ist gemeinsam mit dem oben beschriebenen selbst gemachten Dattelsirup der vollwertigste Zuckerersatz für Desserts, Müslis, Fruchtsalate, Joghurts, Quarkspeisen, Proteindrinks und viele Shakes und Smoothies. Auch im basischen Kuchen und in selbst gemachten Müsliriegeln kann das Rote-Bananenpulver jedes andere Süssungsmittel ersetzen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man den Bananengeschmack liebt. Das Rote- Bananenpulver schmeckt jedoch etwas anders als die bekannten gelben Bananen, milder und gleichzeitig fruchtiger. Gesunder Zuckerersatz Nr. 7 – Datteln
Ein sehr natürlicher und gesunder Zuckerersatz stellen Trockenfrüchte dar. Die meisten Trockenfrüchte haben jedoch einen spezifischen Eigengeschmack und passen daher nicht in alle Gerichte – denn Rosinen schmecken nun einmal nach Rosinen, Dörrpflaumen nach Pflaumen, Feigen nach Feigen und Birnen nach Birnen. Datteln jedoch verfügen über eine vergleichsweise neutrale Süsse, weshalb man sie sehr gut als Süssungsmittel verwenden kann. Stellt man Suppen, Sossen, Fruchtpürees, Smoothies, Shakes etc. mit dem Mixer her und benötigt noch etwas Süsse, dann kann man eine oder zwei Datteln einfach mit in den Mixer geben. Aus Datteln kann man jedoch auch sehr unkompliziert selbst einen "Dattelsirup" herstellen. Dieser selbstgemachte Sirup hat jedoch nichts mit käuflichem Dattelsirup zu tun. Letzterer besteht aus dem eingekochten Saft von Datteln. Der selbst gemachte Dattelsirup aber wird nicht gekocht und besteht auch nicht aus Dattelsaft. Nehmen Sie einfach einige getrocknete Datteln, entfernen Sie die Kerne und geben Sie die Datteln in den Hochleistungsmixer. Fügen Sie etwas Wasser oder frisch gepressten Orangensaft hinzu und mixen Sie so lange, bis sich eine einheitliche Konsistenz ergibt. Den "Sirup" können Sie in Flaschen oder andere verschliessbare Gefässe abfüllen und (bis zu 10 Tagen) im Kühlschrank aufbewahren. Der Dattelsirup passt sehr gut in Shakes, Smoothies, Proteindrinks, Superfooddrinks, aber auch in Kuchen und Gebäck. Für Tee und Kaffee ist dieser Zuckerersatz jedoch nicht geeignet. Gesunder Zuckerersatz Nr. 6 – Palmzucker
Palmzucker wird in den Tropen, hauptsächlich in Indien, schon sehr lange verwendet. Er wird – wie der Kokosblütenzucker – aus dem Blütennektar bestimmter Palmen – den Zuckerpalmen – gewonnen. Sein Geschmack erinnert ähnlich wie der Kokosblütenzucker an Karamell und passt daher zu sehr vielen Rezepturen. Sein glykämischer Index ist mit 40 für ein Süssungsmittel ebenfalls sehr niedrig angesiedelt. Und genau wie beim Kokosblütenzucker ist auch hier der Fructosegehalt mit 3,1 Gramm pro 100 Gramm sehr gering. Palmzucker soll überdies sehr interessante Nährwerte haben – wobei diese teilweise mit Vorsicht zu geniessen sind. Selbst in wissenschaftlichen Abhandlungen findet man ganz unterschiedliche Werte. So sollen beispielsweise laut einer Studie, die 2013 im Indian Journal of Traditional Knowledge veröffentlicht wurde, pro Gramm Palmzucker 2,5 mg Eisen enthalten sein, was einem extrem hohen und unglaubwürdigen Eisengehalt von 250 mg pro 100 g entsprechen würde. Andere Analysen zeigen Eisenwerte von 30 mg pro 100 g, was deutlich realistischer scheint und womit der Palmzucker bereits ab 1 EL pro Tag sehr gut zur Eisenversorgung beitragen könnte. Besonders spannend ist, dass so mancher Palmzucker-Hersteller in letzter Zeit damit wirbt, sein Produkt enthalte sogar verwertbares Vitamin B12 und zwar in so hohen Dosen, dass schon 1 EL Palmzucker den Tagesbedarf an Vitamin B12 zu 133 Prozent decken könne. Vitamin B12 ist nach aktuellem Wissenschaftsstand ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln zu finden. Sollte es sich tatsächlich um ein bioverfügbares B12 handeln, wäre dies eine Sensation – insbesondere für vegan lebende Menschen, die dann auf diesem Wege – ganz ohne Pillen und dennoch rein vegan – einem B12-Mangel vorbeugen könnten. Überprüfen liess sich diese Angelegenheit zunächst nicht, da sich der Hersteller entsprechende Nachweise (die Analyse) mit 100 Pfund bezahlen lassen wollte. Schliesslich lagen uns die angeblichen Nachweise zum B12-Gehalt des Palmzuckers vor. Doch wich unsere anfängliche Begeisterung, endlich eine pflanzliche B12-Quelle gefunden zu haben, zunehmender Ernüchterung. Eine konkrete Analyse, die definitiv und mit modernsten Nachweismethoden bioverfügbares B12 im Palmzucker aufgespürt hatte, gibt es nicht. Stattdessen unternahm der Palmzuckerhändler/hersteller eigenhändig eine "Studie" mit sage und schreibe 8 Personen. Diese erhielten nun nicht etwa täglich 1 EL Palmzucker, der laut Aussage den B12-Bedarf mit 133 Prozent ja locker hätte decken können. Die Teilnehmer sollten stattdessen 450 Gramm Palmzucker essen und zwar täglich! Erfreulich war, dass sich der Blutzuckerspiegel in den 6(!) Studientagen trotz dieser Monstermengen offenbar nicht sonderlich veränderte. Gleichzeitig habe sich der B12- Serumspiegel erhöht, so der Palmzuckerhändler – und zwar bei 5 von den 8 Teilnehmern. Leider erfährt man an keiner Stelle um wie viel. Da man ausserdem längst weiss, dass der B12-Spiegel im Serum wenig zuverlässig ist, raten wir letztendlich davon ab, sich auf den Palmzucker als B12-Quelle zu verlassen. Als gesunder und pflanzlicher Zuckerersatz eignet sich der Palmzucker jedoch sehr gut. Gesunder Zuckerersatz Nr. 5 – Kokosblütenzucker
Der Kokosblütenzucker wird aus dem Blütennektar der Kokospalme gewonnen. Er wird nach traditioneller Art eingedickt, getrocknet und gemahlen. Somit ist er also weniger ein Zuckerersatz als vielmehr ein sehr naturbelassener Zucker – weder raffiniert noch gebleicht oder anderweitig verarbeitet. Ausserdem sagt man dem Kokosblütenzucker einen niedrigen glykämischen Index (GI) von gerade einmal 35 nach. Das bedeutet, der Verzehr von Kokosblütenzucker führt zu einem nur sehr geringen und vorübergehenden Blutzuckeranstieg und daher nicht zu heftigen Blutzuckerschwankungen – wie wir das von herkömmlichen Zuckersorten kennen. Blutzuckerschwankungen gelten – wie oben erwähnt – als entzündungsfördernd und damit auch als krankheitsfördernd. Gleichzeitig ist der Kokosblütenzucker arm an freier Fructose, so dass er auch nicht deren Nachteile mit sich bringt. Kokosblütenzucker ist nicht so süss wie der Haushaltszucker. Dennoch wird im Allgemeinen empfohlen, ihn 1 : 1 wie Haushaltszucker einzusetzen. Der Kokosblütenzucker schmeckt kaum nach Kokos, sondern eher nach Karamell. Gesunder Zuckerersatz Nr. 4 – Yacon
Yacon (Smallanthus sonchifolius) ist eine Pflanze aus Südamerika. Seit Jahrhunderten wird sie dort als Nähr- und Heilpflanze verwendet. Man glaubt, dass Yacon bei Diabetes, Nierenkrankheiten und Verdauungsbeschwerden helfen kann, was sich zum grössten Teil auch tatsächlich bewahrheitet hat. Die knollenförmige Yaconwurzel erinnert optisch an die Süsskartoffel. Aus Yacon kann ein leckerer und äusserst gesunder Zuckerersatz hergestellt werden: Yaconsirup und Yaconpulver. Beide sind noch sehr unbekannte Süssungsmittel – nicht zuletzt deshalb, weil ihr Verkauf in der EU bislang untersagt war. Yacon gilt als Novel Food, als neuartiges Lebensmittel. Zwar ist weder Yaconsirup noch Yaconpulver wirklich neuartig, da man beide in ihrer südamerikanischen Heimat schon seit Jahrhunderten isst. Das aber interessiert die hiesigen Bürokraten bekanntlich nicht. Und der Zucker- samt Süssstoffindustrie ist es natürlich nur recht, wenn gesunde Süssungsmittel möglichst lange in der Versenkung bleiben. Glücklicherweise ist die Yaconwurzel als Sirup und Pulver jedoch auch in der EU inzwischen frei erhältlich. Bei der Herstellung des Yaconpulvers wird die Yaconwurzel in Stücke geschnitten, entsaftet und dehydriert, bis nur noch das Pulver übrig bleibt. Will man Yaconsirup herstellen, presst man zunächst den Saft aus der Wurzel, filtert diesen und dickt ihn bis zur Sirupkonsistenz ein. Sirup und Pulver sind von sanfter Süsse und stellen die beiden besten Quellen für Fructooligosaccharide dar, womit wir schon zum ersten von vielen gesundheitlichen Vorteilen des Zuckerersatzes aus Yacon kommen: Fructooligosaccharide sind präbiotische und süss schmeckende lösliche Ballaststoffe. Der Yaconsirup besteht gar zu 40 – 50 Prozent aus Fructooligosacchariden, die der nützlichen Darmflora als Nahrung dienen, der Darmgesundheit sehr förderlich sind und die Verdauung regulieren. Daher wirken Yaconsirup und Yaconpulver so gut bei chronischen Verstopfungen wie auch bei Durchfällen. Die Fructooligosaccharide gehören zwar zu den Kohlenhydraten, sind als Ballaststoffe jedoch unverdaulich, gelangen also nicht – wie Zucker – ins Blut und erhöhen daher weder das Körpergewicht noch den Blutzuckerspiegel. Infolgedessen soll Yacon den sagenhaften glykämischen Index von 1 aufweisen. (Glucose liegt bei 100, Haushaltszucker bei 70 und Ahornsirup bei 65). Yacon trägt ausserdem zur Deckung des Mineralstoffbedarfs bei, was man von Zucker nicht gerade sagen kann. Während Zucker so gut wie gar keine Mineralien liefert, enthält das Yaconpulver 130 mg Calcium, 860 mg Kalium und 2,9 mg Eisen pro 100 Gramm. Yaconsirup und Yaconpulver liefern deutlich weniger Kalorien als Haushaltszucker und auch als Honig, womit die Yaconsüsse zu den kalorienarmen Zucker-Alternativen gehört. Yaconsirup und Yacaonpulver sind sehr gut für Diabetiker geeignet. Yaconsirup und Yaconpulver helfen beim Abnehmen und reduzieren die Insulinresistenz (Diabetes-Vorstufe): In den USA ist Yaconsirup schon länger bekannt, aber nur – wie könnte es anders sein – weil eines Tages verkündet wurde, dass Yaconsirup schlank und rank mache – wie eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2009 gezeigt hatte: Als Teilnehmer stellten sich 55 übergewichtige Frauen mit Cholesterinproblemen und Verstopfung zur Verfügung. Während der Studiendauer von 4 Monaten sollten die Frauen eine fettarme und auch kalorienreduzierte Ernährung praktizieren. Man teilte die Frauen in zwei Gruppen. 40 Frauen nahmen Yaconsirup (zwischen 0,14 bis 0,29 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht), 15 Frauen nahmen einen Placebo-Sirup. Nach Ende der Studie hatten die Yacon-Frauen 15 Kilogramm verloren, während die Frauen in der Placebo-Gruppe 1,6 Kilogramm zugenommen hatten. Bei den Yacon-Frauen regulierte sich ausserdem die Verdauung, so dass sie kaum noch unter Verstopfung litten. Auch sanken die Nüchterninsulinwerte bei jenen Frauen, die den Yaconsirup eingenommen hatten um 42 Prozent. Gleichzeitig reduzierte sich die Insulinresistenz der Zellen um 67 Prozent. Auch die zuvor hohen Cholesterinwerte sanken um 29 Prozent auf unter 100 mg/dL. Insgesamt zeigten sich in der Yacon-Gruppe also dramatische Verbesserungen – sowohl was das Gewicht als auch was die Stoffwechselfunktionen betraf. In der Placebo-Gruppe hingegen blieb alles mehr oder weniger beim Alten. Yaconsirup und Yaconpulver schmecken sanft süss und passen als leckerer und pflanzlicher Zuckerersatz in fast alle Rezepturen, die Süsse benötigen. Gesunder Zuckerersatz Nr. 3 – Ahornsirup
Ein sirupartiger Zuckerersatz ist der Ahornsirup. Im Gegensatz zu den beiden vorigen Zucker- Alternativen beeinflusst der Ahornsirup den Blutzuckerspiegel sehr wohl, allerdings nicht annähernd so negativ wie etwa der Haushaltszucker. Da der Ahornsirup überdies nicht so einen hohen Gehalt an Fructose aufweist wie beispielsweise der Agavendicksaft, bringt er auch nicht die ungünstigen Eigenschaften des Fruchtzuckers mit sich. Ahornsirup hat – je nach Grad – einen mehr oder weniger starken malzähnlichen Eigengeschmack und passt daher als Zuckerersatz nicht in jede Rezeptur. Sehr gut schmeckt der Ahornsirup jedoch zu vielen Desserts, zu Shakes, zu Marmelade, zu Gebäck und etlichen Kuchenarten (z. B. im Apfelstrudel) sowie im Tee. Auch in herzhaften Rezepturen kann der Ahornsirup als Zuckerersatz eingesetzt werden, z. B. in Dressings. Weniger gut jedoch schmeckt er im Kaffee und in Torten. |
AutorSchreiben Sie etwas über sich. Es muss nichts ausgefallenes sein, nur ein kleiner Überblick. Archiv
August 2017
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