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Volkskrankheit Vitamin-D-Mangel

1/30/2017

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Zwar ist Vitamin D das einzige Vitamin, welches unser Organismus selbst herstellen kann, dennoch weisen circa 80 % der Erwachsenen in Europa einen suboptimalen Vitamin-D-Spiegel auf.
Erfahren Sie, welcher Serumwert für Vitamin D empfohlen wird, welche Personengruppen besonders von einem Mangel betroffen sein können und wie der Vitamin-D-Status der Menschen in Deutschland ist.


Optimaler Serumwert und Vitamin-D-Mangel


Der Vitamin-D-Status kann über den Calcidiol-Spiegel, den sogenannten 25-Hydroxy-Vitamin-D-(25(OH)D)-Wert, im Serum abgelesen werden. Doch über den optimalen Serumwert herrscht unter den verschiedenen Fachgesellschaften bisher kein Konsens. Für eine optimale präventive Wirkung auf die Knochengesundheit wird ein Serumwert von 75 nmol/l (entspricht 30 ng/ml) empfohlen. Dieser Grenzwert wird ebenfalls von der International Osteoporosis Foundation (IOF) zur Vorbeugung einer Osteoporose angeraten. Gleichzeitig zeigen Studien in den vergangenen Jahren vermehrt, dass ein solcher Serumwert ebenfalls eine präventive Wirkung gegen Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ I oder Multiple Sklerose besitzt. Das amerikanische Institute of Medicine (IOM) hingegen empfiehlt mit mindestens 50 nmol/l (entspricht 20 ng/ml) einen niedrigeren optimalen Blutspiegel. Während die Deutsche Gesellschaft für Ernährung die Grenze für eine unzureichende Versorgung erst bei 25 nmol/l (10 ng/ml) sieht, werden in der Praxis-Leitlinie der Endocrine Society bereits Werte von weniger als 50 nmol/l als Defizienz aufgefasst.


Aus den unterschiedlichen Empfehlungen ergeben sich vier Bereiche der 25(OH)D-Serumwerte zur Beurteilung der Vitamin-D-Versorgung:


Optimal: 75 – 125 nmol/l (30 – 50 ng/ml)

Ausreichend: 51 – 75 nmol/l (20 – 30 ng /ml)

Insuffizienz: 31 – 50 nmol/l (12 – 20 ng/ml)

Defizienz/ Mangel: ≤ 30 nmol/l (< 12 ng/ml)


Diese Faktoren erhöhen das Risiko für einen Mangel


Für eine optimale Vitamin-D-Produktion würde es ausreichen, sich ungefähr eine halbe Stunde täglich im Freien aufzuhalten. Doch verschiedene Faktoren können dazu führen, dass dennoch kein optimaler Serumspiegel erreicht wird. Welche Dauer für die dermale Produktion erforderlich ist, hängt zunächst von folgenden Faktoren ab:
  • Hauttyp und Hautfarbe
  • Sonnenstand und Breitengrad
  • Tages- und Jahreszeit


Negativ auf die dermale Vitamin-D-Produktion können sich zudem Lebensgewohnheiten und Lebensumstände auswirken:
  • Überwiegende Tätigkeit mit Aufenthalt in Innenräumen
  • Tragen verhüllender Kleidung
  • Verwendung von Sonnenschutzprodukten
  • Hospitalisierte Patienten, sowie solche mit verminderter Mobilität


Der Bedarf an Vitamin D kann ebenso bei Kindern und Jugendlichen, sowie bei Schwangeren und Stillenden erhöht sein.


Die Mehrzahl der Deutschen leidet an einem Vitamin-D-Mangel


Von Oktober bis Ostern liegt bei einer Mehrheit der Deutschen keine optimale Versorgung mit Vitamin D vor. In einer retrospektiven Studie wurden die 25(OH)D-Serumspiegel von 99.000 Menschen aus Norddeutschland zwischen den Jahren 2008 und 2011 ausgewertet. Als optimale Vitamin-D-Versorgung wurde dabei ein Wert von ≥ 75 nmol/l angenommen. Dabei lag über alle untersuchten Personen hinweg der Serumwert im Mittel unterhalb des Optimalbereiches. In den Monaten Oktober bis April wurden niedrigere Werte gemessen als zwischen Mai bis September. Und insbesondere zwischen Januar und April wurde bei 30 Prozent der untersuchten Menschen ein schwerer Mangel festgestellt.


Doch auch über den gesamten Jahresverlauf bestand bei bis zu 60 Prozent der untersuchten Menschen in Norddeutschland eine Unterversorgung.


Diese Ergebnisse bestätigten ältere Daten aus dem Jahr 1998, welche zeigten, dass 57 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen Vitamin-D-Level unterhalb von 50 nmol/l aufwiesen. Bei den Menschen über 65 Jahren erreichten sogar dreiviertel der untersuchten Personen keinen adäquaten Versorgungsstatus mit Vitamin D.

Quellen:

  1. Gonzales-Gross et al. British Journal of Nutrition 2012; 107: 755-764. Vitamin D status among adolescents in Europe: the Healthy Lifestyle in Europe by Nutrition in Adolescence (HELENA) study.
  2. Ströhle. aid - Ernährung im Fokus 2011; 6: 243-251. Vitamin D im Blickfeld der Prävention.
  3. Bischoff-Ferrari. Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology 2007, 103 (3-5), 614-619. The 25-hydroxyvitamin D threshold for better health.
  4. Vieth. Best Practice Research in Clinical Endocrinology and Metabolism 2011, 25 (4), 681-691. Why the minimum desirable serum 25-hydroxyvitamin D level should be 75 nmol/l (30 ng/ml).
  5. Dawson-Hughes et al. Osteoporosis International 2010, 21 (7), 1151-1154. IOF position statement: vitamin D recommendations for older adults.
  6. Souberbielle et al. Autoimmune Reviews 2010; 9(11): 709-15. Vitamin D and musculoskeletal health, cardiovascular disease, autoimmunity and cancer: Recommendations for clinical practice.
  7. Ross et al. Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2011; 96(1): 53-8. The 2011 report on dietary references intakes for calcium and vitamin D from the Institute of Medicine: what clinicians need to know
  8. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., Bonn, Germany. Stellungnahme2011: Vitamin D und Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten.
    https://www.dge.de/fileadmin/public/doc/ws/stellungnahme/DGE-Stellungnahme-VitD-111220.pdf; abgerufen am 27.01.2017
  9. Kramer et al. Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139: 470-475. Epidemiologische Untersuchung zur Häufigkeit eines Vitamin-D-Mangels in Norddeutschland
  10. Zittermann et al. British Journal of Nutrition 2003; 89:552-572. Vitamin D in preventive medicine: are we ignoring the evidence?
  11. Kramer. Deutsche Medizinische Wochenschrift 2015; 140: 1661-1666. Vitamin-D-Substitution immer notwendig?
  12. Hintzpeter. European Journal of Clinical Nutrition 2008; 62: 1079-1089. Vitamin D status and health correlates among German adults.
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1/25/2017

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